Aktuell, Geschichte Bockenheims
Stadtentwicklung & Bürgerprotest in Frankfurt am Main in den 70er Jahren und der Gegenwart. Teil 1<br />
25.01.2020
- Das Seminar gibt einen Überblick über die Stadtentwicklung-/Stadtplanung und die in dieser Zeit entstehenden Bürgerinitiativen. Die „BIs“ stellen eine neue Form der demokratischen Willensbildung dar und sind heute aus dem Zeitgeschehen nicht mehr wegzudenken. Besonders wichtig waren diese frühen „NGOs“ z B im Westend (AG Westend), später in der Ökologiebewegung und bei den Protesten gegen die Flughafenerweiterung.
Hausbesetzungen und Mietstreiks in Frankfurt in den Jahren 1970-1974
07.03.2020
- Die frühen 70er Jahre in Frankfurt am Main sind in der Erinnerung als Zeit der Hausbesetzung verankert. In Vergessenheit geraten sind die zahlreichen Mietstreiks, oft getragen von migrantischen Initiativen. Einige Tausend MieterInnen waren daran beteiligt, zahlreiche Prozesse um die Wohnsituation und die Mieten wurden geführt. Diese sozialen urbanen Kämpfe sollen in der Veranstaltung mit Zeitzeugen veranschaulicht präsentiert werden.
Der notwendige Zerfall der Studenten-bewegung. Ein Verlust? Rekonstruktion einer Zeit der Veränderung
22.08.2020. 13:00 Uhr
- Der „Zerfall“ der Studentenbewegung in den Jahren nach 1968 wurde/wird oft beklagt. Aber was meint „Zerfall“ eigentlich? Welche strategischen Vorstellungen einer Gesellschaftsveränderung hatte denn „die“ Studentenbewegung? Welche Vorstellunen wurden im SDS nach 1968 diskutiert und je nach „Stadt“ unterschiedlich beantwortet. Die Eigenarten der Protestzentren wurden oft wesentlich: Hamburg, Heidelberg, Frankfurt, Berlin etc. etc. – das waren auch im Protestjahr 68 schon große Unterschiede. Die lokalen Besonderheiten wurden lange unterschätzt und sind auch heute noch unzureichend aufgearbeitet und dokumentiert.
Von der Protestbewegung zu den Bürgerinitiativen. Am Beispiel der AG Westend und der BI Bockenheim
14.05.2020
- Bürgerinitiativen gehören heute so selbstverständlich zur deutschen Gesellschaft, dass ihre Entstehungszeit Ende der 69er Jahre, Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts schon zur spannenden Zeitgeschichte zählt, die oft unbekannt geworden ist. Die AG Westend, die sich als bürgerliche Kritik der Umwandlung eines Stadtteils verstand und die BI Bockenheim, die Sanierungs- und U-Bahn-Planung stark beeinflußte, werden vorgestellt.
Migrantische Aktionen und Interventionen in den frühen 70er Jahren in Frankfurt
25.04.2020
-
- Die Gruppen der Neuen Linken, die Ende der 60er Jahre entstehen, haben ein inte4rnationales Begleitmoment in der BRD: Vorallem die italienischen Migranten bringen „ihre“ radikalen Organisationen aus ihrer Heimat mit nach Deutschland. Besonders bedeutend: Lotta Continua, Unione Inquilini. Es entstehen Kulturzentren, Treffs, Kneipen und damit eine Veränderung der sozio-kulturellen Basis der gesellschaftlichen Proteste.
Die Stadt Bockenheim im 19. Jahrhundert. Industrie & Nachbarschaft zu Frankfurt
26.08.2020
- Ausgangspunkt des Seminars ist eine Stadtteilführung, die die Stationen der Industrieentwicklung in Bockenheim zur Zeit der Stadtgründung (1819/1822) und die rasante Zeit danach veranschaulicht. Nach vor wenigen Jahrzehnten war der jetzige Stadtteil ein bedeutender Industriestandort
Braucht Frankfurt ein Archiv der Revolte? Workshop zu den historischen Orten und Sammlungen zu "68"
10.10.2020
Stadtentwicklung & Bürgerprotest in Frankfurt am Main in den 70er Jahren und der Gegenwart. Teil 2
16.10.2020
- Aus Bürgerinitiativen wurden NGOs, die Arbeitsstrukturen von Bürgerbeteiligung an kommunalen Entscheidungen ändern sich. Da wundert es manchmal, wie hartnäckig manche Probleme „ungelöst“ bleiben. So ist die Wohnungsfrage, die Verkehrs- und Stadtplanung, die Frage urbaner Innenstädte und öffentlicher Plätze und Orte ein immer noch und wieder aktueller Stoff.
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der Revolte. 1968 - 1977
05.11.2020
xxx
Wohnungsnot & Stadtentwicklung: Protestbewegung und Häuserkampf
23.11.2020
Gemeinschaftliches Wohnen. Projekte und Perspektiven in der Gegenwart Frankfurts
27.11.2020
Aktuell, Geschichte Bockenheims
HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941
Die Häuserchronik ist erhältlich in den Bockenheimer Buchhandlungen (Libretto, Karl-Marx u.a.), im Hessenshop, im Stadtteilbüro (Di., Mi, Do von 15 – 19 Uhr) und in der Buchhandlung Walther König an der Kleinmarkthalle. Gerne schicken wir Ihnen das Buch auch direkt zu: Institut für Selbstorganisation e.V. – Mail: info@institut-iso.de. Die Häuserchronik kostet € 49.
Das Buch wurde vorgestellt am 14. November 2019 im Cafe Zebulon in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig.
Heinrich Ludwig im Hesseneck
Meine Begegnung mit Heinrich Ludwig hat ein Vorspiel im Hesseneck, einer Bockenheimer Szene-Kneipe am Hessenplatz. Das Hesseneck wird seit Anfang der 1970er Jahre geführt von der griechischen Wirtin Rula. Damals: Griechisches Essen, Platz für WG´s, die Luft voller Tabakrauch. Irgendwann wurde das Hesseneck renoviert – aber es blieb eine Raucherkneipe, wurde schließlich ein hervorragender Platz für Live-Musik, und ist bis heute ein fester Bestandteil des Bermudadreiecks: Doctor Flotte, Tannenbaum, Hesseneck.
Dort ist in den Deckenbalken zu lesen:
„Möge meine Geschichte Bockenheims ihren Zweck erfüllen, die Liebe zur Heimat zu wecken, zu erhalten und ihr neue Freunde zu erwerben.“ den 10. März 1940 Heinrich Ludwig
Wem der Hesseneck-Gäste sagt der Name Heinrich Ludwig etwas? […]
Aktuell, Geschichte Bockenheims
HÄUSERCHRONIK
von
ALT-BOCKENHEIM
Aus Gemeinde- Polizei- und Kirchenakten
zusammengestellt von
Heinrich Ludwig
Konrektor i.R. 1941
512 Seiten im Großformat A4. Auf 248 Seiten das Manuskript der Häuserchronik von Heinrich Ludwig mit 105 Fotos, 8 gezeichnete Karten, 12 Pläne, Zeichnungen und 16 Abbildungen (Kupferstiche, Aquarelle u.ä.). Dem handschriftlichen Manuskript wird die Transkription von Hermann Ludwig vorangestellt und damit wird die Häuserchronik zum unentbehrlichen Nachschlagewerk für Alt-Bockenheim, seiner Häuser und Hauseigentümer, Familien und Bewohner.
Buchvorstellung & Vortrag über Heinrich Ludwig
Das Buch ist ab Mitte November 2019 in den Bockenheimer Buchhandlungen, im Hessenshop, im Stadtteilbüro und direkt beim Institut für Selbstorganisation e.V. (info@institut-iso.de) für € 49 erhältlich.
Das Buch wird öffentlich vorgestellt am 14. November 2019 – 19 Uhr im Cafe Zebulon, Grempstr. 23 in Frankfurt-Bockenheim, verbunden mit einem Vortrag von Hermann Ludwig über das Leben und Werk des Bockenheim-Chronisten Heinrich Ludwig. Eine Veranstaltung der Vereine Institut für Selbstorganisation und Freunde Bockenheims . Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.
Archiv, Geschichte Bockenheims, Sanierung Bockenheim
Am 13. September 2018 wurde die Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM 1978-1995 eröffnet. Der Abend begann mit einem Text von Thomas Blanke, der, vorgetragen von Ilja Kamphues, mitten ins Herz Bockenheims traf. Der Schirmherr des Projekts, Stadtrat Mike Josef, war leider verhindert – er wurde vertreten von Herrn Gilbert Mayr vom Stadtplanungsamt. Für den Verein „Offenes Haus der Kulturen“ sprach Tim Schuster. Der Stadtplaner und Architekt Prof. DW Dreysse erläuterte die Rahmenbedingungen des beispielhaften Sanierungsprojektes in Frankfurt. Anschliessend wurde die Ausstellung von Norbert Saßmannshausen eröffnet.
Bilder von der Ausstellungs-Eröffnung am 13. September 2018.

Das Transparent „zum Depot-Fest“ ist Teil der Ausstellung. Es wurde zur Eröffnung der Ausstellung im Foyer präsentiert.

Vor dem Ausstellungsraum im Foyer.
(mehr …)