Kategorie: Auf den Spuren der Revolte

  • Als Frankfurt einmal die Hauptstadt der Revolte war

    21. März 2020: Seminar & Ortsbesichtigung Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der Revolte

    Frankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte.  Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen. (mehr …)

  • Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der Revolte. 1968 – 1977

    02. November 2019: Seminar & Ortsbesichtigung
    Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der Revolte

    Frankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte.  Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.

    Adorno und Horkheimer

    Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.

    Karl Marx-Universität und Tomatenwurf

    Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“  aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.

     „Robespierre“ hörte „Mama“

    In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten . In der Musicbox wartete Heintje.

    Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.

    Ein spannendes Programm:

    Das Seminar findet statt im Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert etwa 90 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458)

    Beginn: 13 Uhr

  • Seminar & Ortsbesichtigung: Auf den Spuren der Revolte in Frankfurt am Main

    Frankfurt, die ehemalige Hauptstadt der Revolte, hat sie verdient:
    Die Stadtführungen auf den Spuren der Revoltejahre.  Die Stätten des „langen roten Jahrzehnts“, das  sind der Bockenheimer Uni- Campus, das Studentenhaus, der erste Öko-Laden „Distel“ und die Karl-Marx-Buchhandlung, der Frauenbuchladen und die Fabrik, die besetzten Häuser und die Sponti-Villa, der Nutten-Lui und das Black-Panther-Solidaritätskomitee – usw.
    In 90 bis 120 Minuten kaum zu schaffen, aber wir versuchen es immer wieder. Die Führungen sind Bestandteil des sich anschließenden Seminars. Dauer: 13:00 bis 18:00 Uhr.

    ISO bietet diese Stadtführungen „Auf den Spuren der Revolte“ für interessierte Gruppen durch den Stadtteilhistoriker Norbert Saßmannshausen an. Über ihn gab es in der Hessenschau einen kurzen Beitrag (Oktober 2017). Der HR-Beitrag vom 16. Oktober dauert 4-Minuten.

    Die nächsten Termine: Bitte anfragen.  Anmeldungen per Mail (info@denknomaden.de) oder 069 7675 2458.
    Termine für Gruppen auf Anfrage.