Die Freunde Bockenheims laden ein zur Vorstellung des Buches „Bockenheim. Vor und während der Sanierung 1978-1995“.
Das Buch dokumentiert die Zeit des großen Umbruchs in Bockenheim vor wenigen Jahrzehnten – und ist gleichzeitig ein wunderbarer Bildband über den Stadtteil. Herausgegeben vom Institut für Selbstorganisation e.V. und dem Verein „Freunde Bockenheims“ wird das Buch von Norbert Saßmannshausen vorgestellt.
13. Februar 2019. Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Begegnungs- und Servicezentrum „Bockenheimer Treff“, Am Weingarten 18-20 in Frankfurt-Bockenheim.
Kategorie: Aktuell
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Soll Bockenheim saniert werden?
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Denkmalschutz, Milieuschutz und Gentrifizierung
Save the date: 27.04.2019 (Samstag). Beginn: 13 Uhr. Achtung: Ursprünglich für den 25. April geplant gewesen.
Aktuelle Konflikte der Stadtplanung und Stadtteilentwicklung am Beispiel Bockenheim.
Seit 1975 wurde der Denkmalschutz (1975 wurde zum Jahr des Denkmals erklärt) ein integrierter Teil der Stadtplanung. Auch im Stadtteil Bockenheim wurde die Sanierung ab 1978 von der neuen Aufmerksamkeit für gewachsene Strukturen und erhaltenswerte historische Bauten positiv geprägt. Seit einigen Jahren wurden aber die Konflikte und Widersprüche erneut deutlich: Historische Fassaden und gleichzeitig eine Entkernung, Einengung und Verengung der Nutzungsmöglichkeiten und dann noch die Gentrifizierung angesagter Stadtteile, die eine soziale Verdrängung bedeutet. Frankfurt hat mit einer Milieuschutz- und Erhaltungssatzung einen Versuch gestartet, den viele Aktive aber für verbesserungswürdig oder zu zahm halten.
Anhand der aktuellen Fälle in Bockenheim soll im Stadtteilbüro mit einem Impuls-Beitrag von Anette Mönich darüber debattiert werden und informiert werden.27. April 2019. Das Seminar beginnt um 13 Uhr im Stadtteilbüro in der Leipziger Straße. Um Anmeldung wird dringend gebeten, da der Platz begrenzt ist. 0175 9861265 oder per Mail: info@institut-iso.de. Die Anmeldung ist auch während der üblichen Öffnungszeiten des Stadtteilbüros dort möglich.
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„Was blieb von der Revolte von ´68?“
Das „Jubiläumsjahr „50 Jahre „68“ ist vorbei. Wir ziehen Bilanz, was die Feierlichkeiten gebracht haben und was für die zeitgeschichtliche Interessierten und für die gesellschaftskritischen Menschen an Aufgaben bleibt. Seit einiger Zeit treffen sich einige Aktive, die an der Idee eines „Frankfurter Archivs der Revolte“ weiterdenken wollen. Dazu soll das Seminar einen Überblick geben über das ERBE von „68“ bezogen auf die Frankfurter Situation.
Input-Vortrag von Rolf Engelke: Forschungsansätze zur Revolte. Lücken und Aufgaben der historischen Darstellung der Revoltezeit in FrankfurtInput-Vortrag von Norbert Saßmannshausen: Stadtteilführungen „Auf den Spuren der Revolte“ – Erfahrungen zur Vermittlung zeitgeschichtlicher Prozesse
Termin: 9. Februar 2019 (Samstag).
Ort des Seminars:
Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91). Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458)
Beginn: 13 Uhr. Geplantes Ende: 18 Uhr. -
Stimmen zum Katalog „Sanierung Bockenheims“
[et_pb_section][et_pb_row][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_text]… Ich habe zwischenzeitlich Ihr Buch erhalten. Von der Ausführung bin ich begeistert.
Wolfgang Nied, 14.12.2018
…. herzlichen Dank für die beiden Broschüren, gute Fotos, bin dauernd am Blättern! Freut mich! … Habe ne kleine Spende überwiesen, nochmals Dank!
Gerhard Hütter, 12.12.2018
…darauf habe ich gewartet. Ich werde das Buch in den nächsten Tagen erwerben.
Thomas Schardt, 9.12.2018
ich freue mich, dass das Buch jetzt auf dem Markt ist.Ralf Hesdahl, 8.12.2018
Wir haben heute das Buch, 2mal im Stadtteilbüro gekauft! Wunderschön, es kommen beim betrachten so viele Erinnerungen in einem zum Vorschein! Herzlichen Dank für dieses tolle und wertvolle Erinnerungsbuch! Wir bedanken uns für die Arbeit und Mühe, die damit verbunden waren.Georg und Petra Poser, 7.12.2018
Vielen herzlichenDank für die Information zum Buch! Ich freue mich schon sehr darauf!
Susanna Glossat, 30.11.2018
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Katalog zur Ausstellung ist da!
Die Redaktion saß lange an den Texten. Und beugte sich über die vielen Fotos. Welche Reihenfolge, was fehlt noch, wo steht die Jahreszahl? Das Buch (Katalog der Ausstellung und Dokumentation) liegt jetzt vor. Katalogformat (28×21 cm), hat 128 Seiten und kostet 20 Euro. Bestellungen sind ab sofort möglich über die Mailadresse info@institut-iso.de –
Das Buch ist erhältlich
– im Stadtteilbüro Bockenheim
– in der Karl-Marx-Buchhandlung in der Jordanstraße.
– im Hessenshop in der Leipziger Straße 49.
– in der Buchhandlung Libretto in der Mühlgasse 3
– in der Buchhandlung Middle Earth in der Landgrafenstr. 13
Das Bockenheim-Buch des Jahres 2018! -
Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM. Das wars!
14 Ausstellungstage liegen hinter uns. Wir blicken zurück auf eine erfolgreiche und sehr gut besuchte Eröffnung (siehe der Beitrag zur Eröffnung), und wir blicken zurück auf intensive Ausstellungstage mit regem Besucherstrom ((am 26.9. waren es 57 Besucher, am 30. 9. über 70!) , vielen informativen Gesprächen, spannendem neuen Foto-Material, das uns übergeben oder angekündigt wurde.
Am Sonntag, 30. September war Schluss: Der Schauspieler Ilja Kamphues las Bockenheim-Texte von Peter Kurzeck und Thomas Blanke. Wir suchen jetzt nach Orten, um die Ausstellung weiterhin zugänglich zu machen. Daher: Bis demnächst.
Über die Ausstellung berichteten die FNP (Frankfurter Neue Presse) und die FR (Frankfurter Rundschau). -
Dank für die Unterstützung
Zahlreiche informative Gespräche mit Bockenheimer Bürgerinnen und Bürgern haben die Ausstellungsvorbereitung begleitet. Dafür sind wir sehr dankbar.
Für Fotos, Dokumente und Infos, ohne die die Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM vom 13. – 30. September 2018 nicht möglich geworden wäre, danken wir:Andreas K. Arnold, Dr. Schubert, DW Dreysse, Klaus Eich, Felix Fischl, Richard Grübling, Herbert Goetz, Hans-Jürgen Hammelmann, Bernd Hüttl, Gerhard Hütter, Udo Heitzmann, Jochen Ickert, Stephan Kyreileis, Eckhart Kyrieleis, Marion Löhr-Böger, Joachim Maurer, Frau Neubert-Rhinow, Wolfgang Nied, Dieter Rauch, Karl-Günter Süss, Werner Stein, Frau Struckmeier-Schubert, Frau Staab, Frau Walz, Frau Woywodt. Fotos und Dokumente stellten auch das Stadtplanungsamt. das Institut für Stadtgeschichte und der Verein Freunde Bockenheims zur Verfügung.
Die Ausstellung wird gefördert durch den Ortsbeirat 2, das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, den AStA der Goethe-Universität, die Polytechnische Stiftung und die Frankfurter Sparkasse. Für die Verfügungstellung eines Schaukastens in der Leipziger Straße danken wir Frau Wissmüller-Sztulman.
Schirmherr des Projekts: Stadtrat Mike Josef.
Kooperation und Organisation des Projekts
Institut für Selbstorganisation e.V.
in Kooperation mit dem
Verein Freunde Bockenheims e.V.,
Bockenheim-Aktiv.de,
dem Offenen Haus der Kulturen e.V.
und dem Stadtteilbüro Bockenheim.Zum Projektteam gehören DW Dreysse, Ilja Kamphues, Norbert Saßmannshausen, Tim Schuster und Otto Ziegelmeier.
Fachlicher Berater: Dierk Hausmann. -
Als Frankfurt die Hauptstadt der Revolte war
20. Oktober 2018: Seminar & Ortsbesichtigung
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der RevolteFrankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte. Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Adorno und Horkheimer
Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.
Karl Marx-Universität und Tomatenwurf
Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“ aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.
„Robespierre“ hörte „Mama“
In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten.
Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.
Ein spannendes Programm:
Das Seminar findet statt im Stadtteilbüro Bockenheim (Leipziger Straße 91). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert etwa 90 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458)
Beginn: 13 Uhr
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Bericht der Frankfurter Neuen Presse zur Ausstellung
Die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 16:00 bis 19:30 Uhr. Im Artikel der FNP steht es nicht korrekt!
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Ankündigungen der Ausstellung
Im aktuellen Programmflyer von Radio X (Nr. 27. Juli – Sept. 2018) findet sich ein schöner Artikel von Stephan Kyrieleis über Bockenheim vor 40 Jahren – und darin ein Hinweis auf die Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM 1978-1995. Und der Monatsflyer des Vereins „Offenes Haus der Kulturen“ weist ebenfalls darauf hin und verwendet ein Foto von Klaus Eich, das auch von uns für das Plakat verwendet wurde. (mehr …)
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Als Frankfurt die Hauptstadt der Revolte war
13. Oktober 2018: Seminar & Ortsbesichtigung
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der RevolteFrankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte. Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Adorno und Horkheimer
Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.
Karl Marx-Universität und Tomatenwurf
Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“ aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.
„Robespierre“ hörte „Mama“
In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten.
Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.
Ein spannendes Programm:
Das Seminar findet statt im Club Voltaire (Kleine Hochstraße 5 – 2. Stock). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert etwa 90 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458 oder 01759861265)
Beginn: 13 Uhr
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Als Frankfurt die Hauptstadt der Revolte war. Die Aktualität und Nachwirkung von 1968
05. Okt. 2018: Seminar & Ortsbesichtigung
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der RevolteFrankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte. Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Adorno und Horkheimer
Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.
Karl Marx-Universität und Tomatenwurf
Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“ aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.
„Robespierre“ hörte „Mama“
In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten.
Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.
Ein spannendes Programm:
Das Seminar findet statt im Club Voltaire in der Kleinen Hochstr. 5 (2. Stock). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert 90 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458 oder über das Büro des Clubs)
Beginn: 13 Uhr
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Zu ´68: Vom Robespierre von Bockenheim bis zum Nutten-Lui
13. November 2018: Seminar & Ortsbesichtigung
Zu ´68: Was war, was bleibtFrankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte. Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Adorno und Horkheimer
Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.
Karl Marx-Universität und Tomatenwurf
Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“ aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.
„Robespierre“ hörte „Mama“
In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten und in der die Musikbox mit dem Titel „Mama“ wartete.
Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.
Ein spannendes Programm:
Das Seminar findet statt im Club Voltaire (Kleine Hochstraße 5, 2. Stock). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert etwa 90 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458 oder über das Büro des Club)
Beginn: 13 Uhr
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Ausstellung SANIERUNG BOCKENHEIM 1978-1995
Eröffnung
13.09. 2018 (Donnerstag): 18:30 Uhr
Die Ausstellung ist bis 30.09. (außer Montag und Dienstag) jeweils von 16:00 bis 19:30 Uhr geöffnet. -
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der Revolte (1968-1978)
25. August 2018: Seminar & Ortsbesichtigung
Das „rote Jahrzehnt“ – Frankfurt in den Jahren der RevolteFrankfurt war neben Berlin das Zentrum der 68er-Bewegung. An vielen Orten finden sich in der Mainmetropole heute noch Spuren der jugendlichen Revolte, die vor 50 Jahren die Bundesrepublik nachhaltig veränderte. Das Seminar, beginnend mit einer fachkundigen Führung, sucht die Spuren und die Nachwirkungen der Studentenrevolte und der daraus entstehenden gesellschaftlichen Veränderungen.
Adorno und Horkheimer
Ein Thema ist dabei die Arbeit des Instituts für Sozialforschung (IFS). Dort forschten und lehrten die geistigen Väter der Studentenbewegung Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Ihre kritische Theorie der Gesellschaft lieferte viele Anstöße für die nach Veränderung sich sehnende Generation. Und natürlich geht es auch um die Konflikte zwischen den Autoritäten und den Studenten.
Karl Marx-Universität und Tomatenwurf
Die „Selbstermächtigung“ der Studenten über die Inhalte und Formen des Studiums nicht nur mitzubestimmen, sondern selber zu bestimmen, dies drückte sich auch in der kurzzeitigen Umbenennung der Goethe-Uni in „Karl Marx-Universität“ aus. Auch der legendäre Tomatenwurf von Sigrid Rüger auf Hans-Jürgen Krahl, dem „Robespierre von Bockenheim“ mit dem der feministische Teil der 68er-Bewegung auf sich aufmerksam machte, gehört zur Geschichte dieser Zeit.
„Robespierre“ hörte „Mama“
In der sogenannten „Fabrik“ in der Adalbertstraße 10 wohnte eine Zeit lang die schwarze US-Aktivistin Angela Davis, die von 1965-67 am Institut für Sozialforschung studierte. Neben der Fabrik lag der „Böse Buben-Club“ und noch ein paar Häuser weiter war eine Eck-Kneipe an der Bockenheimer Warte, die die Studenten damals 1968 nur „Nutten Lui“ nannten.
Das nicht nur die Protestthemen wie Notstandsverfassung, Vietnamkrieg und Bildungsreform die damalige Jugendrevolte prägte, das wird an vielen Beispielen dargelegt.
Ein spannendes Programm:
Das Seminar findet statt im Club Voltaire (Kleine Hochstraße 5 – 2. Stock). Die Führung ist Teil des Seminars und dauert etwa 90-120 Minuten. Anmeldung per Mail (info@denknomaden.de oder 069 7675 2458)
Beginn: 13 Uhr